Heute kopiere ich Ihnen in meinen Blog den Newsletter vom Kollegen Dr. med. Strunz, der mir aus dem Herzen spricht. Denn so gesehen machen wir es bisher in unserer Praxis richtig!
Herzliche Grüße Ihre Dr. med. Saskia v. Sanden
Geniale Experimente sind gar oft simpel, schlicht, einfach. So kamen kürzlich ein paar Ärzte in Barcelona auf die schlichte Idee, bei ihren schwerkranken Corona-Patienten den Vitamin-C-Spiegel im Blut zu messen.
Und fanden: NICHTS.
Genauer: Üblicherweise findet man in unser aller Blut Vitamin-C-Spiegel über 5 mg pro Liter. Bei schwerkranken Corona-Patienten fand sich in 94,4% der Fälle nichts. Gar nichts. Vitamin C war einfach nicht messbar. Auch keine Minispuren.
Selbst bei Skorbut, der typischen Vitamin-C-Mangel-Erkrankung kann man immer noch geringste Dosen Vitamin C finden. Nicht bei Corona ( https://doi.org/10.1186/s13054-020-03249-y).
Gucken Sie bei Wikipedia unter Skorbut nach, finden Sie dort, dass die meisten Symptome des Skorbuts auf fehlerhafte Biosynthese des Kollagens zurückzuführen sei. Vitamin C sei ein wichtiger Co-Faktor bei der Umwandlung von Prolin und Lysin zu Hydroxyprolin und Hydroxylysin. Ohne Vitamin-C wird nicht hydroxyliert und somit nur schadhafte Kollagenmoleküle gebildet. Kollagene sind Strukturproteine, auf der Gefäßinnenseite. An Skorbut verblutet man.
Und tatsächlich zeichnet sich das Coronavirus durch Gefäßschäden aus. Wird so besonders gefährlich. Genauer: „Es findet sich eine Unterbrechung der Verbindungen zwischen den Endothelzellen“.
Man könnte also Covid-19 nicht nur als massive Lungenerkrankung, sondern auch zusätzlich als Skorbut interpretieren.
Wie so häufig, findet sich hier eine Verbindung zwischen Körper und Seele: Bei schwerem Skorbut kommt es zur Depression. Ursache? Gestörte Bildung von Noradrenalin sowie Serotonin. Deren Synthese ist nämlich Vitamin-C-abhängig.
Aber zurück zur Entdeckung: Schwer Covid-19-Erkrankte haben kein Vitamin C mehr im Blut. Was tun? Ja du meine Güte: Möglichst rasch Vitamin C infundieren. Oder? Hat man getan. Und prompt sank die Covid-19 Mortalität bei Schwerstkranken um zweidrittel nach Vitamin-C-Infusionen (12g alle 12 Stunden, 1 Woche lang). Nachzulesen unter (https://doi.org/10.21203/rs.3.rs-52778/v2).
Sie wissen, dass WIR weiter sind. Wir bedeutet: Die MEDIZIN. Wir haben uns von dem Primitivbild: „Der Mensch hat Läuse“ längst gelöst. Vitamin-C ist doch nur ein Parameter von vielen. Genauer gesagt: Von 13. So viele Vitamine kennen wir. Jedes einzelne essentiell, also unbedingt lebensnotwendig.
Das Beispiel oben zeigt nur, was lebensnotwendig bedeutet. Dazu noch zwei Sätze:
Zitat: „Interferon – 1 ist ein zentraler Regler der zellulären Immunantwort gegen Viren. Im Gegensatz zu anderen Grippeviren zeichnet sich Covid durch eine Verminderung von Interferon-1 und Interferon-3 aus.
Erinnern Sie sich? WIR behandeln MS, also eine Auto-immun-Krankheit, sehr erfolgreich mit Vitamin D. Wissen Sie alle. Erinnern Sie sich? Zwei Arbeitsgruppen in Tel Aviv hatten gezeigt, dass Vitamin D im menschlichen Körper Interferon stimuliert. Aaaaaah – ja. Verstanden.
Wenn Sie einem schulmedizinischen Arzt etwas von Vitamin D oder Vitamin C gegen Corona erzählen ... schenken Sie sich das. Sinnlos. Sprechen Sie listigerweise besser über Interferon oder über Kollagensynthesehemmung in den Blutgefäßen ... schon wird er zuhören.
FAZIT für mich: Von Vitaminen haben wir immer noch so gut wie keine Ahnung. Vorsicht: Von ihrer Wirkung. Von biochemischen Abläufen. Persönlich habe ich eine völlig andere Sicht:
Vitamine halten mich jung. Nachweislich. Wer weiß das besser als ich selbst? Und dieses Wissen genügt mir. Also nehm ich sie. Massiv. Täglich.
Gleiche Aussage gilt selbstverständlich für Zink, Selen und Co., wie auch für die Aminosäuren.
Das Ganze ist ein sehr einheitliches, rundes Bild von Gesundheit. Denkbar einfach umzusetzen.